Ein Rhythmus, bei dem jeder mitmuss

BürgerStiftungLohmar fördert „Trommelzauber“ an Kita in Neuhonrath

Einmal so richtig auf die Pauke hauen. Wer möchte das nicht manchmal? In der Kita „Villa Regenbogen“ in Neuhonrath konnten das alle 75 Kinder einmal einen ganzen Tag lang. In diesem Fall waren die Pauken allerdings Djemben. Für jedes Kind hatte der Trommelpädagoge Cristobal Argandona aus Köln eines dieser afrikanischen Musikinstrumente, alle im Senegal handgefertigt und mit Ziegenleder bespannt, im Gepäck, denn „schließlich sollen alle ihren Spaß haben“, betonte er. Und der war nicht zu überhören. Mit Feuereifer entlockten die Kinder, die jüngsten gerade zwei oder drei Jahre alt, den Instrumenten einen Rhythmus, bei dem jeder mitmuss. Sogar Reiner Krämer, Vorstandsmitglied der BürgerStiftungLohmar, wippte mit den Füßen. Zusammen mit Geschäftsführerin Gabriele Willscheid war er als Zaungast beim „Trommelzauber“ dabei, denn mit 500 Euro hatte sich die Stiftung an der Finanzierung des Workshops beteiligt.

„Dafür sind wir sehr dankbar“, meinte Kristina Trimborn, die in der Elterninitiative für Spenden-Akquise zuständig ist und bei der Bürgerstiftung mit ihrem Förderantrag offene Türen einrannte. „Musik fördert die Entwicklung der Kinder und den Zusammenhalt. Das unterstützen wir sehr gerne“, versicherte Gabriele Willscheid, wofür sich auch Kita-Leiterin Eva Höck herzlich bedankte.

Einmal auf die Pauke hauen macht nicht nur den Kindern Spaß! Cristobal Argandona, Gabriele Willscheid, Rainer Krämer, Kristina Trimborn und Eva Höck (v.l.) freuten sich über den Trommelzauber.

Freilich ist der Trommelzauber mehr als nur ein großer Spaß. Trommeln, erläutert Kristina Trimborn, fördere spielerisch soziale Kompetenzen, Kreativität und Bewegungskoordination. Für Gabriele Willscheid ist das gemeinsame Trommel indes eine Möglichkeit, „Integration und Inklusion spielerisch zu erleben“. Mehr noch: Der Trommelrhythmus trage dazu bei, dass erlerntes Wissen besser haften bleibe, weiß Argandona, der mit seinen Workshops bundesweit unterwegs ist und die Djemben auch bei Krebspatienten in Kliniken einsetzt. Für ihn ist die „unschuldige Freude“ der Teilnehmenden der größte Dank, gesteht er: „Abends schlafe ich erschöpft, aber glücklich ein“.

Ein Rhythmus, bei dem jeder mitmuss

Datum: 10. Jun. 2024

Rückfragen an:

Frau Gabriele Willscheid
Geschäftsführerin
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